Bringen wir es klar auf den Tisch: nicht jeder Kunde eignet sich um das Geschäft zu bereichern und im Rahmen einer Win-Win Situation zu entwickeln und auszubauen.
Manche Kunden sorgen anstatt für Spass und Zufriedenheit bei der Arbeit, eher für stechende Kopfschmerzen, unnötige Zeit- und Ressourcenverluste und vor allem für ein unangenehm-flaues Gefühl in der eigenen Magengegend.
Nach fast 12-jähriger Tätigkeit als Marktführerin erlauben wir uns schon längst nicht mehr mit allen Kliniken, Praxen, Gesundheitszentren und Medizinern zusammenzuarbeiten, auch wenn diese in der Szene teilweise einen "grossen Namen" tragen. Die Gründe hierfür habe ich im Einleitungssatz prägnant betitelt.
Kunden, die eine langfristige und gegenseitig produktive Zusammenarbeit ermöglichen, weisen hingegen erfahrungsgemäss folgende Eigenschaften auf:
Schlanke, möglichst unbürokratische interne Entscheidungswege
Klarer Ansprechpartner
Einhaltung von vereinbarten Timelines (besonders wichtig!)
Partnerschaftliche Denkens- und Handlungsweise
Hervorragende Kommunikationsfähigkeiten
Die anderen mühseligen Schwerenöter eben...NICHTS von dem!
Gerade in unserem Geschäft, wenn es um die Besetzung schwieriger Mandate geht, spielt die Einhaltung der vereinbarten Timelines eine besonders entscheidende Rolle für den daraus resultierenden Erfolg.
Wenn eine Klinik es, warum auch immer, kontinuierlich "versäumt" ein Feedback zu geben, den Kandidaten zu interviewen und gewisse vereinbarten Vorgaben (Gehalt, Position etc.) einzuhalten, darf sich die entsprechende Institution nicht wundern, wenn dieser letztendlich abspringt und zur Konkurrenz wechselt. In einer Zeit, in der gute Mediziner so gesucht sind wie etwa das Wasser in der Wüste Gobi gleicht dieses unproduktive und dumme Verhalten einem strategischen Himmelfahrtskommando.
Mein Tipp an Sie: suchen Sie sich Ihre Kunden genau und sorgfältig aus. Auch wenn ein Auftrag lukrativ erscheint, sollten Sie sich immerzu fragen, ob Sie sich damit nicht etwa Kopfschmerzen und Ärger einkaufen...
